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Channel: Kommentare zu: Sarrazin oder die neue Salonfähigkeit des Rassismus - Keine Peanuts
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Von: NDM

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„Eine verstärkte Selbstreflektion und Kritik an herzerwärmenden “Landsleuten” die es nötig haben Morddrohungen auszusprechen gegen Menschen die Ihre Meinung kritisch gegen überzogene Traditions- und Religionsregeln kundtun wäre ein deutliches Zeichen endlich wirklich Vertrauen in das Gegenüber zu bekommen und dann wäre auf lange Sicht ein Herr Sarrazin auch nicht mehr nötig.“

Ich weiß nicht, ob die Morddrohungen von „Landsleuten“ kommen. Es gibt keine genauen Hinweise, nur Spekulationen über Tatmotive. Denkbar ist aber natürlich, dass es Bozkurts oder religiöse Extremisten waren. Es ist aber auch eine False Flag Aktion denkbar.

Ob Herr Sarrazin hierbei nötig ist oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Solche Themen hat er ja überhaupt nicht angesprochen. Ich glaube auch kaum, dass er über den VWL-Standpunkt hinaus weiß, wovon er spricht. Da halte ich Herrn Buschkowsky schon für kompetenter. Was die Aussagen in seinem Interview angeht: die waren unnötig. Zumal er nichts gesagt hat, was nicht auch anderswo schon gesagt wurde, und schon vorher zu Entwicklungen wie z.B. der Islamkonferenz führte. Dafür brauchte es aber keine deFacto pauschalisierten Aussagen mit abwertendem Ton, sondern schlicht die politische Einsicht, dass es an einigen Stellen „hakt“. Er hat bereits bekannte Dinge bösartig zugespitzt, rassistisch konnotiert, und unnötig Überfremdungsängste geschürt, und einer durchaus sinnvollen Debatte über solche Themen einen Bärendienst erwiesen.


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